Wenn die Beziehung in der Krise steckt.
Wenn die Probleme sich festgefahren haben, die Fronten verhärtet sind und das gegenseitige Verständnis der Partner füreinander abhanden gekommen ist, kann die Paartherapie helfen, den Knoten zu lösen. Dabei ergreift der Therapeut für keine Seite Partei, sondern versucht, die beiden Partner zu einer offenen und wertschätzenden Kommunikation zurückzuführen.
Warum Paartherapie?
Glück in der Liebe steht für ein erfülltes Leben bei vielen Menschen an erster Stelle. Trotzdem endet gut ein Drittel aller Ehen in Deutschland mit Scheidung. Nur ein Fünftel der betroffenen Paare sucht sich zuvor professionelle Hilfe. Dabei könnten die Hauptursachen für Scheidung oder Trennung oftmals gut behandelt werden. Dazu zählen Probleme in der Kommunikation, (Alltags-)Stress, mangelnde Konfliktlösefähigkeiten und neue Lebenssituationen.
Diese Probleme kommen in vielen Beziehungen auf und werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch jede neue Beziehung irgendwann belasten, sofern nicht daran gearbeitet wird. Sie sorgen dafür, dass die Beziehung, die einem anfangs Kraft und Freude gab, zur Quelle von Leid und Sorgen wird und im schlimmsten Fall sogar krank macht. Dabei kann eine Paartherapie helfen, diese Probleme zu bearbeiten und zu neuer Stärke zu gelangen.
Wann macht eine Paartherapie Sinn?
Ist die Beziehung noch zu retten?
Pauschal zu sagen, wann eine Paartherapie Sinn macht, ist quasi unmöglich. Jedes Paar ist einzigartig und benötigt individuelle Beratung und Interventionen. Es gibt eine Reihe gut wirksamer Methoden, mit denen Trennungen verhindert und die Lebens- und Beziehungsqualität wieder hergestellt werden können.
Scheitert die Paartherapie dennoch, ist der Grund oft, dass Paare sich zu spät für diese Möglichkeit entschieden haben. Ist die Entscheidung zur Trennung schon gefallen, kann auch kein Paartherapeut mehr etwas daran ändern. Es gibt daher kein „zu früh“, um sich mit seinem Partner gemeinsam Hilfe zu suchen.
paartherapie
Alleine oder gemeinsam?
Bei einer Paartherapie müssen nicht zwangsläufig immer beide Partner anwesend sein. Wichtig ist jedoch Neutralität und Gleichbehandlung von Seiten des Therapeuten. Bekommt ein Partner eine Einzelsitzung, dann erhält der andere ebenso eine. Der Vorteil einer gemeinsamen Paartherapie besteht darin, dass der Therapeut beide Sichtweisen und den Umgang der Partner miteinander kennenlernt. Zudem kann das Paar gleich in der Therapie andere Verhaltensweisen miteinander ausprobieren.
Wie sieht eine Paartherapie in meiner Praxis aus?
Neutralität, Wertschätzung und Akzeptanz
Mit meinem Paartherapieangebot möchte ich Paaren helfen, die in einer akuten Krise stecken, schon länger nicht mehr die Beziehungsqualität erfahren, die sie sich wünschen oder die Begleitung bei ihrer Trennung benötigen. Bindungsstrukturen, Beziehungsmuster und unbewusste Prozesse werden hierbei besonders beleuchtet. Dabei ist mir besonders wichtig, dass sich beide Partner wertgeschätzt und angenommen fühlen und ich mich bei Konflikten stets neutral positioniere. Ich stehe immer gleichzeitig auf der Seite des einen, wie auch auf der des anderen Partners.