Unbewusste Vorgänge im Fokus der therapeutischen Behandlung.
Tiefenpsychologie – was ist das?
Bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie liegt der Schwerpunkt auf dem Verstehen von unbewussten Prozessen. Nach tiefenpsychologischem Verständnis haben die Kindheit und Jugend hierbei eine besondere Bedeutung. Die unbewusste Ursache für psychische Probleme reicht demnach bei Erwachsenen bis in die früheste Kindheit zurück.
Es geht daher in der Therapie viel darum, herauszufinden, wo der unbewusste Ursprung bestimmter Symptome, Beziehungsmuster oder Verhaltensweisen liegt. Dadurch können Veränderungen eingeleitet werden, sodass am Ende die Mehrheit der Behandelten eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erlebt.
Wo Tiefenpsychologie hilft
Tiefenpsychologie kann bei allen psychischen Erkrankungen eingesetzt werden, denen innere Konflikte zugrunde liegen. Einige Beispiele dafür finden Sie hier.
Depression
Ziel der Tiefenpsychologie ist, negative Erfahrungen, die in der Kindheit oder an einem anderen Punkt der eigenen Geschichte gemacht wurden, sichtbar zu machen. Diese können der Auslöser von einer akuten Depression sein.
Angst- und Zwangserkrankungen
Die Verdrängung unbewusster Konflikte kann sich nach tiefenpsychologischer Sicht in Form von Angst- oder Zwangserkrankungen äußern. In der Therapie sollen diese aufgedeckt und bearbeitet werden.
Persönlichkeitsstörungen
Ursache für Persönlichkeitsstörungen wie die Borderline-Störung sind häufig traumatische Erfahrungen aus der Kindheit. Diese können mit tiefenpsychologischen Interventionen aufgearbeitet werden.
Neben den genannten Beispielen wird Tiefenpsychologie auch zur Bewältigung von Lebenskrisen und anderen psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt.
Häufige Fragen und weitere Therapieansätze
In meiner Praxis kommen Interventionen aus der Tiefenpsychologie, sowie vereinzelt Techniken aus der Verhaltenstherapie und der systemischen Therapie zum Einsatz.
Bei der Verhaltenstherapie liegt der Fokus eher auf einer raschen Besserung der Symptomatik, sie benötigt weniger Stunden und zielt auf ein Erlernen neuer Denk- und Verhaltensweisen ab.
Bei der systemischen Therapie wird das soziale Umfeld des Patienten mit betrachtet, beispielsweise die Familie oder das Arbeitsumfeld.
Die tiefenpsychologische Therapie findet im Gegensatz zur Psychoanalyse im Sitzen statt. Es entsteht eine aktive Gesprächssituation zwischen Patient und Therapeut.
Die Gesamtzeit der Therapie ist in den meisten Fällen von Seiten der privaten Krankenkasse begrenzt. Als Selbstzahler ist die Stundenanzahl natürlich frei wählbar.
Aus wissenschaftlicher Sicht vor allem bei Depressionen, PTBS, Panikstörungen sowie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Darüber hinaus können auch bei der Behandlung von Lebenskrisen und anderen psychischen Erkrankungen Erfolge erzielt werden.
Sie befinden sich in einer psychischen Notlage?
Sich professionelle Hilfe zu suchen ist der erste, wichtige Schritt zur Entwicklung neuer Lebensqualität.
